Die sechs Bruderschaften und die Gilde aus den Stadtgebiet Rietberg hatten den gemeinsamen Zuschlag für die Ausrichtung des Bundesfestes 2024 erhalten. Das höchste Fest der Grünröcke im Bund der Historischen Deutschen Schützenbrüderschaft fand vom 13. bis 15. September in Rietberg statt. Auch die St. Hubertus Schützengilde war natürlich an allen drei Tagen dabei.
Am Freitag beteiligte sich die Schützengilde mit ihren beiden Königen, Christian Klotz und Florian Hermes, sowie einer kleinen Abordnung der Gilde-Schützen am Festprogramm. Das Fest begann mit der Niederlegung eines Kranzes am Ehrenmal in Neuenkirchen als Zeichen der Verbundenheit. Auf dem Festplatz im Gartenschaupark erklang der Große Zapfenstreich, den fünf Musikeinheiten nach intensiver Vorbereitung im Schein der Fackeln darboten – ein überwältigendes Erlebnis in herrlicher Kulisse. Die Feierlichkeiten fanden ihren Ausklang in der großen Zeltanlage, wo man mit vielen Bekannten und Freunden feierte.
Auch am Samstag waren wir mit der Gilde-Familie beim Festabend dabei. Die Rietberger Schützen hatten ein überzeugendes Abendprogramm aufgestellt, was ordentlich für Stimmung sorgte. Mit der Showtanzgruppe „Shiva“ startete der Abend. Es spielte der Fanfarenzug Rietberg auf und ließ das Zelt beben, bevor die Anna-Maria Zimmermann aus Westerwiehe die Bühne übernahm. Es war ein gelungener Abend.
10.000 teilnehmende Schützen darunter auch unser Gilde-Königspaar, Christian und Cornelia Klotz, unser Jungschützenkönigspaar Florian Hermes und Maike Seidlitz und Bezirksjugendprinz Bastian Hauphoff nebst Throngefolge und vielen weiteren Schützen machten sich am dritten Tag auf dem Weg zum Bundesfest. So strahlten die Gilde-Schützen an diesem Sonntag mit der Sonne um die Wette. Der Straßenrand war durchweg von über 10.000 begeisterten Anwohnern und Gästen gesäumt, so machte das Marschieren noch einmal mehr Spaß. Immer wieder Applaus, La-Ola-Wellen und an der Ehrentribüne wurden wir von Diözesan- und Bezirksbundesmeister Mario Kleinemeier herzlich begrüßt und der Musikverein Verl spielte passend zum Vorbeimarsch den „Gilde-Marsch“ – einfach wunderbar.
Der Tag hatte mit der Festmesse unter der Leitung von Bundespräses Monsignore Robert Kleine und der Ansprache von Schirmherr und NRW-Innenminister Herbert Reul begonnen. Die neuen Bundes- und Diözesanmajestäten durften ihre Ketten und Diademe entgegennehmen, bevor sich anschließend der große Festumzug in Bewegung setzte. Rietberg wusste nicht nur mit seinem Ambiente und seiner Kulisse im Gartenschaupark und dem historischen Stadtkern zu punkten, sondern auch mit seinen überaus gastfreundlichen Einwohnern und Schützen. Rundum gesagt: Es war ein wunderbares Bundesfest 2024.