Sportschützen für die Zukunft gerüstet – Mitgliederversammlung

Die Sportschützenabteilung der Schützengilde St. Hubertus traf sich Anfang Oktober zu ihrer Mitgliederversammlung unter den geltenden Corona-Schutzauflagen. Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung haben die Sportler die Jahresberichte gehört und viele Beschlüsse gefasst. Unter den zahlreichen Mitgliedern, konnte der Vorsitzende Christian Pelkmann auch Gilde-Brudermeister Markus Nagelsdieck, Ehrenschießmeister Hans Beckhoff sowie Sportschützen-Jugendkönig Leon Fromme willkommen heißen.

Im Normalfall verspricht der Jahresbericht der Sportschützen einen interessanten Rückblick auf ein ereignisreiches wie vielfältiges Jahr. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte Schriftführer Torsten Mersch leider nur einen sehr abgespeckten Bericht vortragen. Auch der Sportbericht von Sportleiter Christian Pelkmann stoppte im März. Viele Wettbewerbe und Veranstaltungen, wie das Ostereierschießen, Kordelschießen und das Vergleichsschießen gegen die Sportschützen aus Scharmede sind ausgefallen. Die Rundenwettkämpfe der letzten Saison mussten abgebrochen und die Diözesanmeisterschaft in Paderborn abgesagt werden. Sportschützen-Kassierer Andreas Gans gab der Versammlung einen Überblick über die solide Kassenlage der Sportabteilung. Er konnte von der ausgerufene Förderung der Stadt Verl für Grundsportgeräte berichten. Die Sportschützen konnten dadurch zwei neue Luftgewehre anschaffen und in die sportliche Infrastruktur des Vereins investieren. „Das ist ein wichtiges Zeichen für die Sportvereine!“, freute sich Sportleiter Christian Pelkmann über das neue Förderprogramm der Stadt Verl, welches schon vor der Pandemie ins Leben gerufen wurde.

Einen Höhepunkt der Mitgliederversammlung stellt in jedem Jahr die Wahl zum Sportschützen des Jahres dar. Die Versammlung wählte die 17 jährige Elisa Rehage zur Sportschützin des Jahres 2020/2021. Elisa Rehage zeichnet sich durch ihr beispielhaftes Engagement in der Gruppe aus. In der Jugendklasse schießt sie mit dem Luftgewehr freistehend bei den Rundenwettkämpfen und der Bezirksmeisterschaft im Bezirksverband Wiedenbrück mit. Außerdem ist sie stets mit Eifer und Tatkraft beim wöchentlichen Schießtraining und allen Veranstaltungen der Sportschützen aktiv dabei.

Sportschützenchef Christian Pelkmann konnte der Corona-Ausgangsbeschränkungen im Frühjahr nur einen positiven Punkt abgewinnen „Wir konnten viele Themen abarbeiten, die auf ihre Umsetzung warteten“. Der Vorsitzende legte den Sportlern fünf Schriftsätze zur Beschlussfassung in der Mitgliederversammlung vor. Es wurde ein 50-seitiges Institutionelles Schutzkonzept erstellt und von den Mitgliedern beschlossen. Das Schutzkonzept befasst sich mit dem wichtigen Kinder- und Jugendschutz und stellt einen tragenden Baustein in der Präventionsarbeit dar.

Mit jeweils einer Sportschützen-, Jugend- und Gleichstellungsordnung wurden die Rahmenbedingungen für viele Punkte festgehalten. Zum Beispiel die Ausbildungsmöglichkeiten und die Jugendförderung, aber auch viele weitere Punkte wurden geregelt. Die Mitgliederversammlung beschloss dann erstmals ein Leitbild für die Sportschützen, welches die Grundlage für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Sportabteilung sein soll. „Das Leitbild soll Signalwirkung für eine gute Zukunft der Sportschützen und der Orte die uns Lebensraum und Heimat sind haben“, so der Sportschützenchef. Nach den stets einstimmigen Beschlüssen stelle er fest: „Wir sind für die Zukunft gut gerüstet!“.

Der übliche Ausblick am Ende der Mitgliederversammlung konnte in diesem Jahr nur sehr wage vorgenommen werden. Fraglich ist, ob die geplanten Veranstaltungen und sportlichen Wettbewerbe alle stattfinden können. Aktuell müssen die Planungen für Veranstaltungen gut durchdacht und sehr flexibel gestaltet sein.

Weitere News